• Willkommen auf den Seiten der Hobby-Sternwarte Muchelndorf

    Welcome to Muchelndorf Amateur Observatory

 

 

Darf ich vorstellen? Meine private Hobbysternwarte! Der Begriff "Sternwarte" sollte nicht zu ernst genommen werden, denn meine Teleskope haben keinen festen Standort.
Ich bin kein Profi sondern bin dabei, mich langsam auf dem Gebiet der Astrofotografie "vorranzutasten".
Der Satz "Astrophotography is not like taking a photo of your cat", aus einem Erklärvideo im Internet hat sich mir inzwischen eingeprägt. Zum Beispiel ist der Jupiter im Durchschnitt 778 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Noch deutlich anspruchsvoller ist die Aufnahme von Galaxien und Nebeln. Es geht darum, die Photonen, die ein solches Objekt aussendet, einzufangen und dann ein vernünftiges Signal aus dem Rauschen zu generieren. Und - letztendlich ein Bild.
Erste Ergebnisse und eine Beschreibung meiner Bemühungen stelle ich Euch auf diesen Seiten vor.

 

Bild des Monats

Hier stelle ich Euch in loser Abfolge mein "Bild des Monats vor"

 

Diesmal: NGC 2239/44 Rosetten-Nebel im Sternbild Einhorn - ca. 5200 Lichtjahre von der Erde entfernt

 

NGC2244

 

 

 

Mobile Sternwarte

Meine Sternwaerte ist mobil, denn unser Grundstück ist rundherum von Bäumen umgeben. Wir haben aber eine "Hauskoppel" in deren Mitte ich 360° Rundumblick habe.

mob sw250

 

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Meine Ausrüstung

Ich habe mit einem ganz einfachen Teleskop (<100€) angefangen und den Mond damit beobachtet. Sogar meine schwere Canon-Kamera habe ich - mittels Adapter - dort angeschlossen. Das Ganze war natürlich furchtbar wackelig...

 

c11 250

 

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Unser Sonnensystem

Innerhalb unseres Sonnensystemes gibt es viel zu entdecken. Die Sonne mit Ihren Protuberanzen und Flares, der fazinierende Mond und die Planeten.

saturn250

 

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Deepsky

Deepsky, das bedeutet Galaxien und Nebel, die teilweise Millionen von Lichtjahren von uns entfernt sind. Die Fotografie solcher Objekte ist eine echte Herausforderung.

wp250

 

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Der Sternenblog - Neues von der Sternwarte

Der Sternenblog - Neues von der Sternwarte

17.03.2024

Mein erstes Objekt gestern Nacht war der Fischkopfnebel IC1795 - das ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kassiopeia.

SEIC1795 16032024

Aufnahmedaten:

Datum: 16.03.2024
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 628x10s = 1,74 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS
Norden ist oben!

Nach Mitternacht habe ich dann noch auf dem M3 / NGC5272 Kugelsternhaufen im Sternbild Jagdhunde belichtet:

SEM3 17032023

M3np

Aufnahmedaten:

Datum: 17.03.2024
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 179x10s = 30 Minuten | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Der Mond steht aktuell bei 38%, zunehmend:

SEMond16032024

Aufnahmedaten:

Datum: 16.03.2024 | 23:16 Uhr MEZ
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Stack aus 10% von 768 frames| Formatwandlung und Objektzentrierung mit PIPP | gestackt mit Autostakkert | bearbeitet mit PS

Am Morgen konnte ich dann noch "unseren" Stern besuchen, hier eine Aufnhame von 08:03 Uhr MEZ:

STSonne17032024

Aufnahmedaten:

Datum: 17.03.2024 | 08:03 Uhr MEZ
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe

ARs laut NOAA:

STSonne17032024ANT

 

13.03.2024

In der vergangenen Nacht gab es vereinzelnd Lücken in der Wolkendecke. Ich hatte gerade meine Sammelalben um ein Kometen-Album erweitert - was liegt also näher als dieses zu befüllen

Leider hat das Seestar irgendwie Problem mit dem 62P/Tsuchinshan. Ich hatte das in den letzten Tagen immer mal wieder probiert - das Gerät schwenkt in die komplett falsche Richtung.An der Kalibrierung kann es nicht liegen,
denn alle anderen Objekte werden korrekt angefahren.
Ich habe das Seestar also mit einer anderen Aufgabe betraut und die Stellina zusätzlich aufgebaut. Der große Vorteil: da kann man die Koordinaten manuell eingeben.
Ich hoffe ZWO wird da in Kürze nachlegen...

Immerhin 358x10s = 1 Stunde konnte ich auf dem Kometen belichten - das Ergebnis ist so semi, länger wäre natürlich schöner gewesen...

STKomet 62P Tsuchinshan 13032024 2ANT

Aufnahmedaten:

Datum: 12./13.03.2024
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 358x10 Sekunden = 1 Stunde
Norden ist oben!

STKomet 62P Tsuchinshan 13032024 2

 

Mein Seestar hat inzwischen den Hockeystick (NGC4656, NGC4657) und den Wal (NGC4631, NGC4627) im Sternbild Jagdhunde aufgenommen:

SENGC4631 13032024

Aufnahmedaten:

Datum: 12./13.03.2024
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 902x10s = 2,51 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS
Norden ist oben!

SENGC4631 13032024ANT

 

 

10.03.2024

Wieder habe ich das Seestar mitten auf der Wiese geparkt und konnte in einer 2. Session weiteres Lich auf dem NGC1999 sammeln. 1180 x 10s = 3,28 Stunden sind jetzt zusammmengekommen -
auch hier geht sicher noch mehr...

STNGC1999 k12 10032024

ngc1199np

Aufnahmedaten:

Datum: 08./09.03. und 09./10.03.2024
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 1018x10s = 3,28 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Als der Orion mein Sichtfeld verlassen hatte, habe ich ein zweites Mal auf der M101 / NGC5457 belichtet - diesmal mit Dual-Narrowband-Filter. Bei meiner ersten Aufnahme konnte ich die rote Farbe nicht so richtig herasukitzeln.

Die Gesamt-Integration beträgt jetzt 1621 x 10s = 4,5 Stunden. Hat es sich gelohnt? Man weiss es nicht...

SEM101 k12 10032024

Aufnahmedaten:

Datum: 07./08.03.2024 und 09./10.03.2024
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 1018x10s = 2,83 Stunden mit CLS-Filter und 603x10s = 1,68h --> Total: 1621x10s = 4,5h| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

 

In den frühen Morgenstunden - kurz vorm Abbauen - bin ich dann mit dem Seestar nochmal auf Kometenjagd gegangen.
Der C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS) ist gerade irgendwo zwischen Jungfrau und Waage unterwegs.

C2023 A3 Tsuchinshan ATLAS ANT

Aufnahmedaten:

Datum: 10.03.2024
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 282x10s = 47 Minuten | Seestar-Rohstack, bearbeitet mit PI und PS
Norden ist oben

C2023 A3 Tsuchinshan ATLAS

 

09.03.2024

Zunächst habe ich mich am NGC1999 "Schlüsselloch-Nebel" im Orion versucht. Die Aufnahme braucht aber noch mehr Licht und ist noch nicht wirklich zeigenswert.

In den frühen Morgenstunden ist es mir dann - beim dritten Anlauf - endlich gelungen, den NGC5897 Kugelsternhaufen im Sternbild Waage ohne störenden Mond-Gradienten einzufangen:

SENGC5897 09032024

Aufnahmedaten:

Datum: 09.03.2024
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 498x10s = 1,38 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Die Sonne konnte ich gegen Mittag auch besuchen:

STSonne09032024

Aufnahmedaten:

Datum: 09.03.2024 | 11:28 Uhr MEZ
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe


ARs laut NOAA:

STSonne09032024ANT

 

 

08.03.2024

Ein neuer "Widefield Versuch" mit der Canon. Leider ist der Orion für meine Montierung bereits nicht mehr sichtbar, weil unser Hausdach im Weg ist.
Ich habe mich also mit der Canon R7 auf den Acker begeben und habe händisch 121x15 Sekunden ohne Nachführung belichtet. Ich habe die Kamera alle 5 frames von Hand neu ausgerichtet und habe dabei gefroren wie ein Schneider...

21 frames musste ich entsorgen, die sind mir verwackelt - mein einfaches Fotostativ schwingt doch ganz schön nach.
100 x 15s = 25 Minuten bei ISO1000 habe ich zusammenbekommen. Sicher nicht viel, aber man erkennt schon einen Schimmer von Barnard's Loop.

Das macht auf jeden Fall Spaß, evt. gibt diese Neumondphase ja noch mehr Belichtungszeit her.

Orion WF2 07032024 3

Aufnahmedaten:

Datum: 07.03.2024
Kamera: Canon EOS R7 mit Sigma 18-300mm F3,5-6,3 Objektiv | Belichtung 15 Sek.| Brennweite: 56mm | Blendenwert: 4,62 EV (f/5,0) | ISO: 1000 | 10 Darks

Das Seestar habe ich parallel nochmal auf die M101 / NG5457 ausgerichtet. Das hatte ich schon einmal versucht, aber damals hat der Fokus nicht gepasst. Bei der neuen Aufnahme gelingt es mir nicht, die rote Farbe herauszukitzeln, ich werde in den nächsten Tagen wohl nochmal mit dem Dual-Narrowband-Filter nachlegen.

SEM101 08032024 1

Aufnahmedaten:

Datum: 07./08.03.2024
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 1018x10s = 2,83 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!

 

04.03.2024

In der vergangenen Nacht habe ich mit dem Seestar die Galaxie NGC2403 (aka Caldwell 7) im Sternbild Giraffe aufgenommen. Belichtet habe ich 700x10s = 1,94 Stunden - dann kamen die Wolken.

SENGC2403 03032024

Aufnahmedaten:

Datum: 03.03.2024
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 700x10s = 1,94 Stunden | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Norden ist oben!

 

03.03.2024

Letzte Nacht habe ich das Seestar auf den NGC1499 "California-Nebel" im Sternbild Perseus ausgerichtet. Der Nebel ist natürlich viel zu groß für das Gesichtsfeld des Seestar. Ich habe mir den westlichen Teil ausgesucht, weil da m.E. "nebelmässig am meisten passiert".
Evt. schreit das nach einem Mosaik, vielleicht auch nicht - mal sehn. Trotz 802x10s = 2,23 Stunden Gesamt-Integrationszeit ist leider nicht viel dabei herumgekommen.
Die Luftfeuchtigkeit war hoch, es gab einen leichten Bodennebel und irgendein Depp hatte vergessen, die Tauheizung einzuschalten...

SENGC1499w 03032024

ngc1499np

Aufnahmedaten:

Datum: 02./03.03.2024
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 802x10s = 2,23 Stunden mit dem Seestar Dual Narrowband Filter| gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

 

Meine Canon R7 habe ich auf meine EQ6 geschnallt, um ein Orion-Widefield zu versuchen. Ich habe dazu mein Sigma-Objektiv verwendet:

widefield test03032024

Leider wird es schon wieder recht spät dunkel und der Orion verschwindet schnell hinter dem Hausdach. Außerdem: Mein erster Versuchsstack hat 60x15s = 15 Minuten Gesamtintegrationszeit - dann war das Objektiv zugetaut.

Ich habe Blende 4,62 und ISO 200 bei 56mm Brennweite gewählt - hier der magere output des APP-Stacks:

Orion wf2

Hereingezoomt und gecroppt sehen die Sterne grauslich aus:

Orion wf1

Naja, ich übe ja noch...

Der Mond (abnehmend, letztes Viertel) am 03.03.2024 um 04:27Uhr MEZ:

SEMond03032024kl

Aufnahmedaten:

Datum: 03.03.2024 | 04:27 Uhr MEZ
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Stack aus 20% von 1475 frames| Formatwandlung und Objektzentrierung mit PIPP | gestackt mit Autostakkert | bearbeitet mit PS

Am Morgen konnte ich dann noch einen Blick auf die Sonne werfen:

STSonne03032024

Aufnahmedaten:

Datum: 03.03.2024 | 10:46 Uhr MEZ
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe

ARs laut NOAA:

STSonne03032024ANT

 

02.03.2024

Endlich mal wieder Sonne! Heute war ein schneller Schnappschuß auf unseren Stern drin:

STSonne02032024

Aufnahmedaten:

Datum: 02.03.2024 | 10:33 Uhr MEZ
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe

ARs laut NOAA:

STSonne02032024ANT

 

01.03.2024

Am frühen Morgen klarte es auf und ich bin mit dem Seestar an das Ufer unseres kleinen Flüsschens gezogen und habe das Gerät auf die M104 / NGC4594 Sombrero-Galaxie im Sternbild Jungfrau ausgerichtet:

SE0M104 01032024

Aufnahmedaten:

Datum: 01.03.2024
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Belichtung: 302x10s = 50 Minuten | gestackt mit APP, bearbeitet mit PI und PS

Nachdem ich 50 Minuten Licht der Galaxie "im Kasten" hatte, habe ich mich ein weiteres Mal am NGC5897 Kugelsternhaufen versucht. Leider ohne Erfolg, die Mondnähe zauberte einen heftigen Gradienten ins Bild.

Der Mond (75%, abnehmend) steht doch recht prominent am Himmel:

SEMond01032024

Aufnahmedaten:

Datum: 01.03.2024 | 03:48 Uhr MEZ
Teleskop: ZWO Seestar S50 | Stack aus 20% von 808 frames| Formatwandlung und Objektzentrierung mit PIPP | gestackt mit Autostakkert | bearbeitet mit PS

 

 

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Da mich das "Astrofieber" gepackt hat, habe ich mich an einen Nachbau des AllSky-Kamera-Projektes von Thomas Jacquin gemacht. Auf seiner GitHub-Seite gibt es eine genaue Projektbeschreibung. Eine 125mm-Doppelmuffe (Sanitärrohr), 2 Muffenstopfen, eine Plexiglas-Kuppel, ein Raspberry Pi 4 und eine Kamera - fertig ist das Himmels-Observatorium. Der Raspberry fertigt über Nacht Bilder, Sternenspur-Aufnahmen (Star-Trails), Timelapse-Videos und Keogramme für die Bewölkungsanalyse an. Für die Star-Trail-Aufnahmen werden automatisch die Bilder analysiert und die Fotos mit Bewölkung werden entfernt. Am Ende der Nacht lädt ein Script dann die "Ausbeute" auf meinen Server hoch. Eine konfigurierbare web-Seite stellt der Autor ebenfalls auf GitHub zur Verfügung. Ich hoffe, dass es mir durch die Dauerbeobachtung des Himmels gelingt, zum Beispiel Bilder von Sternschnuppen "einzufangen".

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