Der Sternenblog - Neues von der Sternwarte
28.01.2023
Um 2:15Uhr sollte es aufklaren und ich habe eine halbe Stunde vorher die Stellina zum auskühlen rausgestellt. Aber - es kam natürlich wie immer anders... Die Wolkengrenze hat sich eine ganze Weile genau über mir aufgehalten. 10km weiter nördlich wäre es klar gewesen.
Ich hatte irgendwie keine Lust bei der Kälte mit dem Auto rauszufahren und habe mich einfach noch ein Stündchen hingelegt.
Das Radar hat ab 4:15Uhr einen klaren Himmel prognostiziert - in der Realität gab es aber eine Höhenbewölkung - auf meiner Allsky-Kamera sah das nicht nach CS aus...
Irgendwann gelang Stellina dann doch ein Platesolving und erst um 4:29Uhr konnte ich mein erstes Bild "schiessen".
Ich habe mich zunächst - durch die Wolken durch - am NGC1582 versucht, das ist ein offener Sternhaufen vom Trumpler Typ IV2p im Sternbild Perseus.
Der OC ist definitiv kein Stellina Objekt, denn es handelt sich um einen wahrhaftigen "Faint Fuzzy".

Aufnahmedaten:
Datum: 28.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 96x10s = 16 Minuten
Ich bin mir auch gar nicht sicher, welche Sterne zum eigentlichen OC gehören. Die Literatur, die ich im Internet dazu gefunden habe, war nicht sehr ergiebig. Ich habe das Bild mal online "geplatesolved" - astrometry.net verortet den Cluster so:

Bei der Aufnahme gab es Schwierigkeiten- es hat sich nach und nach ein "asymmetrischer Halo" um die hellen Sterne gebildet - das war auch schon im Livestack zu sehen.
Die kleineren Sterne waren nicht unrund, es muss sich um irgendeine Reflexion gehandelt haben:

Wegen dieses Problems habe ich mal wieder tief in die Astro-Toolbox greifen müssen und habe die dicken Sterne mit StarspikesPro "abgetupft": keine Spikes, viel Halo - diesmal aber "in rund".
Naja - ist sicher kein Paradeobjekt... Nach nur 14 Minuten hat sich dann eine Wolke ins Bild geschoben.
Ich bin dann auf den nächsten OC geschwenkt - den NGC103 (Trumpler-Klassifikation II2p) im Sternbild Kassiopeia:

Aufnahmedaten:
Datum: 28.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 118x10s = 20 Minuten
Nach knapp 20 Minuten habe ich es gut sein lassen und habe als letztes Objekt noch schnell den NGC136 aufgenommen. Dieser OC vom Trumpler-Typ II2p findet sich ebenfalls im Sternbild Kassiopeia:

Aufnahmedaten:
Datum: 28.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 185x10s = 31 Minuten
Und irgendwann ging sie dann auf - die Sonne! Ja - es gibt sie wirklich! Als sie hoch genug stand, habe ich sie schnell nochmal abgelichtet.
Nach dem Fokussieren ist mit genau 1 (*in Worten: EIN!*) frame ohne Wolken im Bild gelungen:

Aufnahmedaten:
Datum: 28.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Die ARs laut NOAA habe ich wie immer beschriftet:

Meteore gab es in der Nacht auch einige - darunter zwei schöne Boliden:
28.01.2023 | 04:23:04 Uhr MEZ

28.01.2023 | 05:28:39 Uhr MEZ

28.01.2023 | 06:27:44 Uhr MEZ


28.01.2023 | 06:31:30 Uhr MEZ


28.01.2023 | 06:50:48 Uhr MEZ


24.01.2023
Zeit für die "Jahresinventur 2022" und etwas Statistik. Ich habe bisher keine Statistik geführt (werde ich aber in Zukunft in Form einer Excel-Tabelle machen). Die Anzahl der Beobachtungsnächte und der erfassten Objekte
habe ich anhand der Aufzeichnungen in meinem gezählt. Hierzu habe ich mir die Software-Version eines "Vogelzählers" (aka "Tally-Counter") heruntergeladen.
Das gibt es für Linux z.B. hier (Github) und man kann mehrere Instanzen des Programms nebeneinander öffnen.
Gezählt habe ich jeweils die besuchten Objekte pro Nacht - es ist also gelegentlich so, dass ich das selbe Objekt (z.B. zur Langzeitbelichtung) in mehreren Nächten aufgesucht habe.
Bei der Erfassung von Kugelsternhaufen und Galaxien habe ich jeweils alles gezählt, was auf meinen Bildern zu sehen ist (also z.B. alle Galaxien in einer Galaxiengruppe, jeweils als Einzelobjekt).

Für das Jahr 2022 bin ich auf insgesamt 129 Beobachtungsnächte gekommen. Natürlich kocht der Wettergott auch bei mir nur mit Wasser, Stellina hat da beim "Wolkenlücken-Hopping" gute Dienste geleistet. Zum Glück habe ich gut aufgepasst - zumindest ist bei mir noch nie ein Teleskop nass geworden!
Insgesamt habe ich seit Beginn meines Hobbies rund 660 Stunden (=39593 Minuten) Licht vom Himmel geholt (Sonne, Mond, Planeten, Fehlversuche, Ausschussframes, usw. nicht mitgezählt).
Davon entfallen
21764 Minuten = 363 Stunden auf meine "richtigen Teleskope" (203/100 Newton, C11, 72/400 APO)
sowie
17829 Minuten = 297 Stunden auf die Stellina.
Auf Einzelobjekte bezogen sieht das so aus:

Objekte mit der kürzesten und mit der längsten Belichtungszeit (die längsten Belichtungen haben nicht unbedingt zu den besten Ergebnissen geführt):

21.01.2023
Hier der Meteor-Fang von heute Morgen - so sehr viel spannendes war nicht dabei, denn die Wolken haben überwogen...
21.01.2023 | 02:27:41 Uhr MEZ

21.01.2023 | 03:49:29 Uhr MEZ


21.01.2023 | 04:14:15 Uhr MEZ

21.01.2023 | 04:16:28 Uhr MEZ


Am Abend konnte ich dann auch noch einen OC "einfangen". Das war fast "Tageslicht-Astronomie" heute:
17:15Uhr: Stellina rausgestellt zum auskühlen
17:45Uhr: es ist noch nicht richtig dunkel, Stellina kann das erste Mal platesolven
17:48Uhr: Stellina nimmt den ersten Frame auf
18:20Uhr: Die Wolken sind da - genau wie es das Radar versprochen hat.
Fazit: Lücke optimal genutzt!
Ich hatte mir für das "Kurzprojekt" den offenen Sternhaufen NGC436 (Trumpler-Klassifikation I3m) im Sternbild Kassiopeia ausgesucht und konnte immerhin 144x10s= 24 Minuten Licht sammeln:

Aufnahmedaten:
Datum: 21.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 144x10s = 24 Minuten
19.01.2023
Ein schneller OC vor dem Abendessen und durch die Schleierwolken hindurch: der NGC1647 im Sternbild Stier:

Aufnahmedaten:
Datum: 19.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 323x10 Sekunden = 54 Minuten
Und hier die Meteore der letzten Nacht:
18.01.2021 | 18:24:49 Uhr MEZ


18.01.2021 | 18:43:36 Uhr MEZ


18.01.2021 | 20:09:51 Uhr MEZ

18.01.2023
Ich war nach der Arbeit schnell nochmal draussen und habe noch zwei Sternhaufen mitgebracht.
Der erste (NGC 1746 im Stier) wurde früher als offener Sternhaufen klassifiziert - man hat aber mittlerweile festgestellt, dass es sich um einen Asterismus handelt.
Es befinden sich jedoch 2 einander überlappende, offene Sternhaufen innerhalb dieses Feldes - nämlich der NGC1750 und der NGC1758:

Aufnahmedaten:
Datum: 18.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 199x10 Sekunden = 33 Minuten

Das zweite Objekt war dann ein echter OC: der NGC7063 ist ein offener Sternhaufen vom Trumpler-Typ III2p im Sternbild Schwan:

Aufnahmedaten:
Datum: 18.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 201x10 Sekunden = 33,5 Minuten
Die Meteorkamera hat letzte Nacht auch ein paar Exemplare eingefangen:
17.01.2023 | 19:20:30 Uhr MEZ


18.01.2023 | 02:16:43 Uhr MEZ

18.01.2023 | 04:09:47 Uhr MEZ

18.01.2023 | 04:50:57 Uhr MEZ

17.01.2023
Nach einem Mix aus Wind, Regen und Schnee wurde es heute gegen 19Uhr klar. Ich habe mich zum ersten Mal an einem Kometen probiert - dem C/2022 E3 (ZTF). Es sind nur 39x10s zusammengekommen, dann rückte die rote Positionslampe einer Windmühle ins Blid.
Ich hatte reichlich Schwierigkeiten mit dem Stacking:
1) APP kann kein Kometenstacking ?! Wenn das wirklich so ist und ich nicht einfach nur zu doof bin, dann ist das mehr als traurig.
2) PI war mir für "mal eben testen" zu kompliziert
3) Im DSS hat es einigermassen funktioniert, aber da ist noch Luft nach oben. Eventuell waren es zu wenig frames?
Das Ergebnis ist ein Overlay aus dem Stellina Livestack und dem DSS-Resultat geworden. Der Komet scheint ein wenig "enlongiert" - ich bitte um Nachsicht, es ist mein erster!

Aufnahmedaten:
Datum: 17.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 39x10 Sekunden = 6,5 Minuten
Ich habe danach dann noch etwas auf dem NGC1977 belichtet. Das war mal eine schwere Geburt. Im Livestack sah alles noch ganz ok aus, aber der Stack im APP zeigte deutliche Schwächen der Aufnahme. Scheinbar hat der Wind ordentlich hineingespielt, ich hatte sehr viele Frames mit extrem unrunden Sternen. Ich habe alle frames von Hand für den Stack selektiert, es blieb aber ein merkwürdiger Rand unter den Sternen. Die schlimmsten Exemplare habe ich dann nochmal mit StarSpikesPro "abgetupft" (ohne Spikes, dafür aber mit viel "Halo").
325x10s=54 Minuten konnte ich verwenden, zusammen mit einer älteren Aufnahme sind in dieses Bild 774x10s = 2,15 Stunden Belichtung eingeflossen:

Aufnahmedaten:
Datum: 26.02.2022 und 17.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 774x10s = 2,15 Stunden | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Als letztes Objekt konnte ich dann noch den "Schwimmenden Aligator-Haufen" NGC7160 (Trumpler-Typ II3p) im Sternbild Kepheus ablichten:

Aufnahmedaten:
Datum: 18.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 150x10 Sekunden = 25 Minuten
15.01.2023
Heute war es tagsüber sehr windig, und ich habe die Zeit genutzt, um ein neues Plugin für PixInsight zu testen - den BlurXTerminator. Laut Hersteller-Webseite soll das Deconvolutions-ToolGuiding Fehler, Astigmatismus, Koma, Chromatische Aberration, Halos usw. korrigieren können. (Hinweis: ich bin in keinster Weise verbandelt mit dem Hersteller und bekomme auch kein Geld für die Erwähnung!)
Ich habe das Tool mal an einer alten C11-RGB-Aufname des NGC6888 ausprobiert - da war ich bei der Aufnahme wohl deutlich aus dem Fokus...
vorher:

nachher:

Nur ein "quick & dirty"-Test, mit den Einstellungen muss ich sicher noch ein bisschen spielen. Ich fand es auf jeden Fall schonmal verblüffend!
Mit dieser Grundlage habe ich dann mein Bild aus 09/2021 neu bearbeitet:

Aufnahmedaten:
Datum: 13./14.9.2021
Teleskop: Celestron C11 | Kamera: ASI294MC Pro Color-Kamera | Belichtung: 469x20s Hα 12nm, 192x20s OIII 12nm = 3,67h | Bin: 1x1 | Temp: -10°C | Gain: 121 | Offset: 30 | 28 Darks | je 60 Flats und Darkflats | 30 BIAS
Am Abend gab es dann doch noch eine Lücke im Dauer-Grau und ich konnte zwei OCs ablichten.
Zuerst hatte ich mir den NGC7243 vorgenommen - das ist ein offener Sternhaufen vom Trumpler Typ IV2p im Sternbild Eidechse:

Aufnahmedaten:
Datum: 15.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 139x10 Sekunden = 23 Minuten
Bis der Wind die Wolken wieder herbeigepustet hatte, blieb noch etwas Zeit für den NGC7235 - das ist ein junger offener Sternhaufen vom Trumpler Typ III2p im Sternbild Kepheus:

Aufnahmedaten:
Datum: 15.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 98x10 Sekunden = 16 Minuten
14.01.2023
Heute in den ganz frühen Morgenstunden habe ich mit der Stellina den NGC1857 besucht. Der NGC1857 ist ein offener Sternhaufen des Trumpler-Typs II2m im Fuhrmann.

Aufnahmedaten:
Datum: 14.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 138x10 Sekunden = 23 Minuten
Laut Wikipedia zeigen neuere Studien, dass es sich um einen Doppelhaufen handelt. Es wurden daher die Nummern NGC1857a (R.A. 05h19m56,4s, Dekl. +39°19'30") und NGC1857b (R.A. 05h20m32,4s, Dekl. +39°18'18") vergeben.
Das Bild zeigt ausserdem den offenen Sternhaufen Czernik 20. Dieser ist mit 9450 Lichtjahren jedoch weiter von uns entfernt und durch die Perspektive scheint es, als würde er sich in unmittelbarer Nähe zu NGC1857a und NGC1857b befinden.
Es gibt im Bild noch einen weiteren Kandidaten für einen OC - eine Sternenverdichtung deren Zentrum auf der Position R.A. 05h19m34s, Dekl. +39°31'55" liegt.

Für die Meteorkamera gab es auch ein paar Wolkenlücken:
13.01.2023 | 23:00:45 Uhr MEZ

14.01.2023 | 02:15:38 Uhr MEZ

14.01.2023 | 02:34:56 Uhr MEZ

14.01.2023 | 02:35:16 Uhr MEZ


Etwas "Archivarbeit" habe ich heute auch noch gemacht:
Heute habe ich mir meinen SHO-Versuch (mit synthetischem SII) des IC1848 nochmal vorgenommen, da mir die Sterndarstellung seinerzeit misslungen ist.
Leider hatte ich nur eine entsternte Kombi in meinem Archiv, ich konnte die Sterne aus dem neu gestreckten RGB-Stack also nicht registrieren.
Ich habe - nach Vergleich mit verschiedenen Bildern aus dem Internet - den neu erstellten RGB- Sternlayer dann händisch (!) über die entsternte SHO-Kombi gelegt.
Ich hoffe, dass ist mir einigermassen astronomisch korrekt gelungen. Bei dieser undankbaren Arbeit ist mir übrigens aufgefallen, das mein Sternenlayer in Version 1 ganz schön daneben liegt.
Naja - vielleicht stacke ich meine Schmalbanddaten auch nochmal neu und registriere die im APP.

Aufnahmedaten:
Datum: 07./08.9.2021, 08./09.09.2021 und 09./10.09.2021
Teleskop: Omegon Pro APO AP 72/400 Quintuplet | Kamera: ASI294MC Pro Color-Kamera | Belichtung: 84x200s ohne Filter/RGB, 93x200s Hα 12nm, 45x200s, 56x200s OIII 12nm = 12,94h | Bin: 1x1 | Temp: -10°C | Gain: 121 | Offset: 30 | 28 Darks | je 60 Flats und Darkflats | 30 BIAS
13.01.2023
Heute Morgen klarte der Himmel auf. Ich konnte weitere 3 OCs "einfangen" - den NGC146, den NGC133 und den King14 im Sternbild Kassiopeia:

Aufnahmedaten:
Datum: 13.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 133x10 Sekunden = 22 Minuten

Das zweite Objekt war dann der offene Sternhaufen NGC637 - ebenfalls im Sternbild Kassiopeia. Hier hat der zunehmend böige Wind leider ein bisschen mitgespielt und nach 36 Minuten hat der die Wolken wieder vor die Linse gepustet.

Aufnahmedaten:
Datum: 13.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 216x10 Sekunden = 36 Minuten
Der Mond steht aktuell bei 70%, abnehmend:

Aufnahmedaten:
Datum: 13.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Ein paar Meteore haben es durch die Lücken in der Wolkendecke geschafft:
13.01.2023 | 02:57:02 Uhr MEZ

13.01.2023 | 03:01:08 Uhr MEZ

13.01.2023 | 03:07:48 Uhr MEZ

11.01.2023
Als ich heute von der Arbeit kam und in den Himmel schielte, lächelten mich die Sterne an.
Es war nicht durchgehend klar - es zogen immer wieder ein paar Wolken durch. Für zwei schnelle Bilder mit der Stellina hat es aber gereicht.
Angefangen habe ich mit dem NGC7510 "Siebenschläfer-Haufen" (oder auch "Pfeilspitzen-Haufen") - das ist ein offener Sternhaufen vom Trumpler-Typ II2m im Sternbild Kepheus.
145x10s = 24 Minuten Licht konnte ich von diesem Objekt einsammeln.
Neben dem NGC7510 findet sich auf dem Bild außerdem der OC Basel 2 (aka King 19):


Aufnahmedaten:
Datum: 11.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 145x10 Sekunden = 24 Minuten
Danach habe ich mir den NGC129 vorgenommen - ein offener Sternhaufen vom Trumpler Typ IV2p im Sternbild Kassiopeia.
Hier sind immerhin 381x10s = 63 Minuten Licht zusammengekommen:

Aufnahmedaten:
Datum: 11.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 381x10 Sekunden = 63 Minuten
Schon bald zog dann aber die "Mutter aller Regengebiete" auf, ich habe vorsichtshalber mal eingepackt.
10.01.2023
Ab 2:30Uhr gab es einige Wolkenlücken. Zuerst habe ich mit der Stellina den offenen Sternhaufen NGC957 (Trumpler-Klassifikation III2p) im Sternbild Perseus besucht:

Aufnahmedaten:
Datum: 10.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 71x10 Sekunden = 12 Minuten
Das zweite Objekt der Nacht vom 09. auf den 10.01.2023: der offene Sternhaufen NGC225 im Sternbild Kassiopeia (Trumpler-Typ III1p).
Den OC muss ich bei Gelegenheit unbedingt nochmal mit mehr Belichtungszeit und/oder anderem Geschirr aufnehmen, um den umgebenden Dunkelnebel sichtbar zu machen.

Aufnahmedaten:
Datum: 10.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 123x10 Sekunden = 20,5 Minuten
Zusätzlich findet sich in deisem Bild der offene Sternhaufen Stock 24:

Der Mond steht aktuell bei 92%, abnehmend:

Aufnahmedaten:
Datum: 10.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Auch die Meteorkamera hat in den frühen Morgenstunden etwas einfangen können:
10.01.2023 | 01:30:13 Uhr MEZ


10.01.2023 | 01:41:09 Uhr MEZ

10.01.2023 | 01:42:11 Uhr MEZ


10.01.2023 | 02:19:35 Uhr MEZ

09.01.2023
Letzte Nacht gab es einige Meteore zu sehen - hier die fotografische Auswertung:
08.01.2023 | 21:21:44 Uhr MEZ


08.01.2023 | 22:24:04 Uhr MEZ


08.01.2023 | 22:42:11 Uhr MEZ

08.01.2023 | 22:53:58 Uhr MEZ


08.01.2023 | 23:40:56 Uhr MEZ


09.01.2023 | 00:40:32 Uhr MEZ


09.01.2023 | 02:01:09 Uhr MEZ


08.01.2023
Der Tag hatte heute ein paar Stunden Sonne zu bieten. Das habe ich natürlich ausgenutzt! Zuerst habe ich mit Stellina die Sonne in Weisslicht fotografiert:

Aufnahmedaten:
Datum: 08.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Hier die aktuellen ARs laut NOAA:

Stellina bei der Arbeit:

Weil die Sonnenphase doch ein wenig länger war, habe ich mein Coronado PST mal wieder ausgegraben und meine Canon EOS 200D draufgeschnallt. Die Aufnahme war ein ziemlicher Krampf, denn das Bild ist auf dem Kamera-Sensor der DSLR fast formatfüllend. Mit dem normalen Fotostativ musste ich immer mal wieder "nachschubsen, da die Sonne ohne Nachführung ziemlich schnell aus dem Sucher herauswandert. Ausserdem ist es ein Krampf, das Etalon und den Fokus einzustellen, wenn die Sonne auf sämtliche Displays (Kameradisplay + Handy mit Canon-APP) scheint.
Naja - es ist sowas wie ein Bild dabei herausgekommen, hier die Sonne in der hellsten Spektrallinie des angeregten Wasserstoffs (Hα) - nur so lassen sich die Protuberanzen sichbar machen:

Aufnahmedaten:
Datum: 08.01.2023
Teleskop: Coronado PST mit Baader Hyperion 2,25x Barlow | Kamera: Canon EOS200D | Belichtung: 1/2s | ISO 200
Ich habe dann nochmal ein bisschen gebastelt und habe die Stellina-Weisslicht-Aufnahme und die PST-HA-Aufnahme aufeinander ausgerichtet und übereinandergelegt:

Abends ist dann - schon wieder - ein paar Stunden CS angesagt!
Der Mond wird auch schon wieder "kleiner" - aktuell ist er bei 99%, abnehmend:

Aufnahmedaten:
Datum: 08.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Mondzeit ist Sternhaufen-Zeit! Begonnen habe ich mit dem NGC7686, das ist ein offener Sternhaufen vom Trumpler-Typ III2p im Sternbild Andromeda:

Aufnahmedaten:
Datum: 08.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 139x10 Sekunden = 23 Minuten
Es folgten dann die offenen Sternhaufen NGC7790 (Trumpler III2p), NGC7788 (Trumpler I2p) und Berkely 58 im Sternbild Kassiopeia:

Aufnahmedaten:
Datum: 08.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 146x10 Sekunden = 24 Minuten

Und den Abschluss machte dann kurz vor Mitternacht der NGC381 (Trumpler-Klassifikation III2p) - ebenfalls im Sternbild Kassiopeia:

Aufnahmedaten:
Datum: 08.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 225x10 Sekunden = 37,5 Minuten
07.01.2023
Heute ist nun endgültig Vollmond und wieder gab es eine kleine Wolkenlücke.

Aufnahmedaten:
Datum: 07.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Als erstes Zielobjekt habe ich mir den offenen Sternhaufen NGC609 (Trumpler-Typ II3r) im Sternbild Kassiopeia ausgesucht:

Aufnahmedaten:
Datum: 07.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 467x10 Sekunden = 1,3 Stunden | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Danach blieb noch etwas Zeit bis zum nächsten Regengebiet übrig.Ich hatte mir den NGC1444 ausgesucht, das ist ein offener Sternhaufen vom Trumpler Typ IV1p im Sternbild Perseus.
Das Objekt war leider ein "Stellina-fail". Es findet sich nicht in Stellinas Standard-Katalog (ich hatte das Ziel manuell über die J2000-Koordinaten eingegeben) und ich weiss jetzt auch, warum das so ist.
Scheinbar kommt Stellina mit Zenit-nahen Objekten nicht klar. Während der Aufnahme kam mehrfach die Meldung, das Objekt stünde zu hoch.
Ich konnte zwar 167 fits a 10s sammeln, der APP-Stack hatte allerdings durchweg elongierte Sterne. Ich habe mehrfach gestackt und habe versucht, die Wichtung auf "Starshape" zu setzen - es hat leider alles nichts genützt.
Zum Glück hatte ich vor der Aufnahme eingestellt, dass Stellina das Livestack-jpg zusätzlich zu den Rohdaten auf dem Stick speichern soll. Hier sah die Sternform ein bisschen besser aus. Ich habe das jpg dann in ein png umgewandelt und durch den Startools-Fleischwolf gedreht. Naja - einen Versuch war es wert...

Aufnahmedaten:
Datum: 07.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 167x10 Sekunden = 28 Minuten | Bearbeitet mit PI, PS und Startools
06.01.2023
Hinter ein paar Schleierwolken habe ich heute Abend den beinahe vollen Mond (99%) erwischt:

Aufnahmedaten:
Datum: 06.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Die Schleierwolken haben sich dann langsam verzogen und es klarte für ein paar Stunden auf. Ich konnte den offenen Sternhaufen NGC1342 (aka "Kleiner Skorpion-Haufen", "Stachelrochen-Haufen" oder "Knurrhahn-Haufen") im Sternbild Perseus ablichten. Der Sternhaufen vom Trumpler-Typ III 3 p wurde 1799 von Friedrich Wilhelm Herschel entdeckt und beinhaltet ca. 60 Sterne:

Aufnahmedaten:
Datum: 06.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 829x10 Sekunden = 2,30 Stunden | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
05.01.2023
Heute gab es nur eine ganz kleine Lücke im wolkenverhangenen Himmel. Genug Zeit für einen Schnappschuss des fast vollen Mondes:

Aufnahmedaten:
Datum: 05.01.2023 | 19:12Uhr MEZ
Kamera: Canon EOS200D mit Sigma 18-300mm F3,5-6,3 Objektiv | Belichtung 1/15 Sek.| Blende: 9,00 | ISO: 100
Ein bisschen Archivarbeit habe ich auch noch gemacht - ich habe mein Bild vom M78 nach NGC-Objekten für meinen Katalog durchsucht und mit Annotationen versehen:

03.01.2022
Gestern Abend klarte es spontan auf. Nicht komplett, aber das vom Mond ausgeleuchtete "Wolkenlücken-Hopping" hat für 1221x10s = 3,39 Stunden brauchbare frames gesorgt.

Aufnahmedaten:
Datum: 02./03.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 1221x10 Sekunden = 3,39 Stunden | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Im Bild befinden sich die Galaxien NGC5976, NGC5981, NGC5982, NGC5985 sowie die UGC9934:

Der Mond steht schon wieder ziemlich prominent am Himmel, aktuell 79%, zunehmend:

Aufnahmedaten:
Datum: 02.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Auch ein paar Meteore - darunter ein schöner Bolide - haben es auf die Kamera geschafft:
02.01.20203 | 21:39:39 Uhr MEZ

02.01.20203 | 23:44:41 Uhr MEZ


Der Bolide hat es zusätzlich auf die etwas zugeregnete AllSky-Kamera geschafft:

03.01.20203 | 01:04:26 Uhr MEZ


03.01.20203 | 07:16:05 Uhr MEZ


Am Tag gab es dann sogar einige kurze, sonnige Phasen. Hier ein Schnappschuß der Sonne von 10:34Uhr MEZ:

Aufnahmedaten:
Datum: 03.01.2023
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Die ARs laut NOAA habe ich beschriftet:

30.12.2022
Um 2:30Uhr bin ich wach geworden und es schaute mich ein klarer Himmel durch unser Dachfenster an. Ein kurzer Blick aufs Wetterradar: 2 Stunden CS!
Also bin ich aufgestanden (carpe noctem!) und habe aufgebaut. Und - Bumms - waren die Wolken wieder da. Ich bin dann noch ein Stündchen auf's Sofa - schließlich ruft später die Arbeit...
Nach einer Stunde gab es - gemäß der Wolkenradar-Prognose - wieder eine kleine Lücke. Eigentlich sollte es dann 2 Stunden lang klar sein - aber nach wenigen Minuten waren die Wolken wieder da. Die letzten 15 Minuten der Aufnahme habe ich dann zwischen 6 und 7 Uhr Morgens gemacht.

Aufnahmedaten:
Datum: 30.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 176x10 Sekunden = 29 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
28.12.2022
Gestern Abend zogen ab 19Uhr große Wolkenfelder aus westlicher Richtung auf. Vorher konnte ich aber noch einen schnellen Blick auf den jungen Mond (18%, zunehmend) werfen:

Aufnahmedaten:
Datum: 27.12.2022
Kamera: Canon EOS200D mit Sigma 18-300mm F3,5-6,3 Objektiv | Belichtung 1/2 Sek.| Blende: 9 | ISO: 100
27.12.2022
Während Stellina zwischen den Wolkenfeldern am IC417 weiterbelichtet hat, habe ich mir den Spaß gemacht, meinen M78 vom letzten Winter mal neu zu bearbeiten. Ich habe inzwischen Tools, die ich damals nicht hatte - beispielsweise das NoiseXTerminator-Plugin von Russel Croman.
Hier das Ergebnis:

Aufnahmedaten:
Datum: 25.12.2021 und 06./07./08./09./10.03.2022
Teleskop: Omegon Pro APO AP 72/400 Quintuplet | Kamera ZWO ASI294MC Pro |Temp: -10°C | Belichtung: 917x20s=5,09 Stunden RGB ohne Filter | 100 Darks, 60 Flats und Darkflats, 30 BIAS
Eine weitere Bearbeitung des Rohmaterials ist gemeinschaftlich mit meinem Astro-Kollegen Andreas entstanden:

Die Spinne (IC417) hat inzwischen mehr Licht bekommen. 826x10s = 2,3 Stunden Licht konnte ich zu der letzten Aufnahme hinzufügen - Die Gesamt-Integrationszeit beträgt jetzt 1399x10s = 3,89 Stunden.

Aufnahmedaten:
Datum: 24.12.und 26./27.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 1099x10 Sekunden = 5,31 Stunden | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Einige, wenige Meteore haben es auch durch die kurzen Wolkenlücken geschafft - hier die schönsten Exemplare:
27.12.2022 | 00:42:41 Uhr MEZ


27.12.2022 | 01:22:19 Uhr MEZ


24.12.2022
Es ist schon fast Tradition: am Heiligabend reisst die Wolkendecke auf! So war es auch in den vergangenen 2 Jahren schon. Ich habe mich über die Zusatzbescherung gefreut, habe das Stellinchen vor die Tür gestellt und einfach mal machen lassen.
Herausgekommen ist etwas mehr Licht für den NGC6914. Die Gesamt-Integrationszeit beträgt jetzt 1913x10s = 5,31 Stunden:

Aufnahmedaten:
Datum: 14.12., 17./18.12. und 24.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 1913x10 Sekunden = 5,31 Stunden | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Danach habe ich den IC417 "Spider Nebula" eingefangen - nach 95 Minuten Gesamt-Integrationszeit ist der noch ein wenig "dünn":

Aufnahmedaten:
Datum: 24.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 573x10 Sekunden = 95 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Ein paar kleinere Meteore gab es auch:
24.12.2022 | 21:56:08 Uhr MEZ

24.12.2022 | 22:12:13 Uhr MEZ


25.12.2022 | 01:50:17 Uhr MEZ


18.12.2002
Mein Standort ist die ganze Nacht haarscharf an einer dicken Wolkenwand vorbeigeschrammt. Glück gehabt -der Himmel war die ganze Nacht klar!
Begonnen habe ich mit dem NGC6914 - das ist ein Reflexionsnebel im Sternbild Schwan. Ich hatte bereits am am 14.12.2022 etwas Licht von diesem Objekt sammeln können.
Die Nacht war klar, aber leider ist der Nebel gegen Mitternacht hinter unserem Stall abgetaucht. In zwei Nächten konnte ich 1452x10s = 4,03 Stunden Licht sammeln.
Für das Objekt ist das sehr wenig Integrationszeit und ich hatte bei der Nachbearbeitung entsprechend auch etwas Mühe, die schwachen Strukturen einigermassen zum Leuchten zu bringen.
Mal schaun - eventuell sammle ich hier weiter - ich finde es immer ganz spannend, die Details mit größerer Gesamt-Integrationszeit hervortreten zu sehen...

Aufnahmedaten:
Datum: 14.12. und 17./18.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 1452x10 Sekunden = 4,03 Stunden | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
2021 war ich übrigens schon einmal mit dem APO auf dem Objekt - das ist allerdings eher ein "widefield"-Bild und damals habe ich mich noch nicht so sehr um Sternfarben geschert. Das Bild findet Ihr in der NGC-Liste.
Als nächstes hatte ich mir einen "Klassiker" ausgesucht - den M42. Hier konnte ich 560x10 Sekunden = 93 Minuten Licht sammeln:

Aufnahmedaten:
Datum: 17./18.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 560x10 Sekunden = 93 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Dann habe ich auf einen offenen Sternhaufen geschwenkt: Melotte 111 (aka Coma-Berenices-Sternhaufen):

Aufnahmedaten:
Datum: 18.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 170x10 Sekunden = 28 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Der hellste Stern des Haufens ist 12 Com mit einer Helligkeit von 4,8 mag. In der Gegend befinden sich viele kleine Galaxien - fotografisch hat es leider nur für die IC3203 gereicht:

Ab 3:20Uhr habe ich den NGC1931 (aka "Die Fliege") auf's Korn genommen. Der Emissions- und Reflexionsnebel enthält einen jungen, offenen Sternhaufen:

Crop:

Aufnahmedaten:
Datum: 18.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 878x10 Sekunden = 2,44 Stunden | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Der Mond steht aktuell bei 34%, abnehmend:

Aufnahmedaten:
Datum: 18.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Die Meteore der Nacht:
17.12.2022 | 22:52:53 Uhr MEZ


18.12.2022 | 00:38:26 Uhr MEZ


18.12.2022 | 01:11:03 Uhr MEZ


18.12.2022 | 01:28:49 Uhr MEZ

18.12.2022 | 02:11:41 Uhr MEZ


18.12.2022 | 06:15:24 Uhr MEZ

17.12.2002
Die vergangene Nacht hat leider nur Wolken hergegeben. Es gab dann aber einen wunderschönen Wintermorgen.
Der Bodennebel lag noch über den Feldern...

... und der Mond stand noch immer prächtig am Himmel. Ich konnte natürlich nicht widerstehen...

Aufnahmedaten:
Datum: 17.12.2022
Kamera: Canon EOS200D mit Sigma 18-300mm F3,5-6,3 Objektiv | Belichtung 1/2 Sek.| Blende: 9,0 | ISO: 100
Etwas später habe ich dann das Stellinchen an das Ufer unseres Haus-Flüsschens geschleppt und in die Sonne gehalten:

Ich habe es (nach dem bisher vierten Einsatz des "Solar-Modus") leider immer noch nicht geschafft, Rohdateien in .tif-Form zu speichern.
Ich habe die fits-Aufnahme abgeschaltet und den "tif"-Modus aktiviert. So soll es lt. Hersteller sein. Trotzdem waren wieder nur jpgs auf dem Stick... Ich muss da wohl mal nachfragen...
Jedenfalls habe ich - zum 2. Mal - ein "bearbeitungstechnisches Husarenstück" unternommen und habe die jpgs mit PIPP zum AVI gemacht und das Ergebnis dann mit Autostakkert gestackt.
Herausgekommen ist das hier (154 frames, 50% Verwendungsrate):

Ich habe die "ARs des Tages" mal beschriftet:

Die Persiden lassen nach und der Himmel war in der Nacht bewölkt - die "Meteorlage" ist also wieder auf ein Normalmass zusammengeschrumpft.
Hier die "schönsten" Sichtungen der Nacht vom 16. auf den 17.12.2022:
16.12.2022 | 22:12:16 Uhr MEZ

16.12.2022 | 22:30:10 Uhr MEZ

17.12.2022 | 00:46:38 Uhr MEZ

17.12.2022 | 02:54:44 Uhr MEZ

17.12.2022 | 03:56:33 Uhr MEZ

17.12.2022 | 05:26:34Uhr MEZ

17.12.2022 | 05:34:35Uhr MEZ


15.12.2022
Mein erstes Objekt in der Nacht vom 14. auf den 15.12.2022: der Planetarische Nebel NGC6894 im Sternbild Schwan.

Aufnahmedaten:
Datum: 14.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 540x10 Sekunden = 90 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Crop:

Danach konnte ich die NGC 2683 "UFO-Galaxie" im Sternbild Luchs ablichten:

Aufnahmedaten:
Datum: 14.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 323x10 Sekunden = 54 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Die Meteorkamera hat auch wieder einen ganz netten Datensatz produziert - es waren immerhin 376 Meteore:
Weil es so viele waren - hier wieder ein Video-Zusammenschnitt der "Fireball-Detection" der Meteorkamera-Software. (Leider hat sich da ein Hubschrauber mit eingeschlichen, sorry...)
Die "dicksten Dinger" habe ich natürlich wieder extrahiert:
14.12.2022 | 17:34:00 Uhr MEZ


14.12.2022 | 17:34:10 Uhr MEZ


14.12.2022 | 17:36:54 Uhr MEZ


14.12.2022 | 19:54:44 Uhr MEZ


14.12.2022 | 20:38:38 Uhr MEZ


14.12.2022 | 20:46:09 Uhr MEZ


14.12.2022 | 21:54:02 Uhr MEZ


14.12.2022 | 22:01:22 Uhr MEZ


15.12.2022 | 02:09:50 Uhr MEZ

15.12.2022 | 04:16:36 Uhr MEZ


(Das Ding war so groß, dass es sich über 3 detektierte Sub-Stacks verteilt hat, die musste ich mit PS übereinanderlegen...)
15.12.2022 | 05:34:09 Uhr MEZ


15.12.2022 | 06:28:58 Uhr MEZ


14.12.2022
Die Nacht war fast komplett klar. Leider pausiert mein großes Equipment gerade, denn anstelle des Montierungs-Statives zementiere ich gerade eine Säule. Zum Glück ist die Stellina einsatzbereit!
Angefangen habe ich mit der NGC1055 Galaxie im Sternbild Walfisch. Herausgekommen sind 583x10s=97 Minuten Gesamt-Integrationszeit:

Aufnahmedaten:
Datum: 13.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 583x10 Sekunden = 97 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Dann war der offene Sternhaufen M41 im Sternbild Großer Hund an der Reihe - ein weiteres Objekt für meine Messier-Sammlung:

Aufnahmedaten:
Datum: 13.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 289x10 Sekunden = 48 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Danach war - wie alle Jahre wieder - der IC434 Pferdekopfnebel an der Reihe. 527x10s Licht konnte ich mit der Stellina sammeln. Ich hatte aber noch ältere Daten vom letzten Winter auf der Platte und habe insgesamt 3 Sessions integriert.
Die Gesamt-Integrationszeit beträgt 1619x10s = 4,5 Stunden.

Aufnahmedaten:
Datum: 20.12.2021, 25.12.2021 und 13./14.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 1619x10 Sekunden = 4,5 Stunden | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Der Mond war auch noch da (abnehmend, 72%):

Aufnahmedaten:
Datum: 14.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
...und zum Abschluß der vergangenen Astro-Nacht vom 14.12.2022 habe ich noch ein Messier-Objekt für meine Sammlung erwischt!
Die M61 Galaxie im Sternbild Jungfrau hat meinen Sichtslot erst um 5:30Uhr am Morgen passiert - zum Glück wird es momentan so spät hell.
Ich konnte immerhin 361x10s= 1 Stunde Licht sammeln:

Aufnahmedaten:
Datum: 14.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 361x10 Sekunden = 1 Stunde | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Als "Beifang" sind auf dem Bild die Galaxien NGC4301 und NGC4292 zu sehen:

Meine Meteorkamera hat in der Nacht sage und schreibe 574 Meteore detektiert:

Hier die "dicksten Brocken":
13.12.2022 | 22:03:51 Uhr MEZ


13.12.2022 | 22:19:03 Uhr MEZ


14.12.2022 | 03:37:04 Uhr MEZ


14.12.2022 | 04:21:49 Uhr MEZ


14.12.2022 | 04:27:17 Uhr MEZ

13.12.2022
Gestern Nacht gab es eine weitere kleine Wolkenlücke.
Ich habe mal auf den "Kleiderbügel" Collinder 399 draufgehalten. Leider passt das Objekt nicht vollständig auf Stellinas Optik.
Es ist also nur ein halber Kleiderbügel geworden und in Ermangelung von Darkframes musste ich auch ein wenig abdunkeln, um dem Ampglow zu begegnen.
Das Objekt ist vermutlich ideal um Stellinas neuen Mosaik-Modus mal zu testen.
Aber egal - kommt Zeit, kommt Rat.
Der Kleiderbügel ist übrigens - anders als Herr Collinder seinerzeit vermutet hat - kein offener Sternhaufen.
Es konnte keine gemeinsame Bewegung und keine physikalischen Zusammenhänge zwischen den Einzelsternen nachgewiesen werden - von daher handelt es sich um einen schnöden Asterismus.

Aufnahmedaten:
Datum: 12.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 289x10 Sekunden = 48 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Nach dem Kleiderbügel bleib noch ein wenig Zeit bis zum nächsten Wolkenfeld. Ich habe noch ein wenig mehr Licht auf dem NGC246 "Skull Nebula" sammeln können.Es passte gut, der Planetarische Nebel passierte meinen winzigen Süd-Sichtslot genau zur richtigen Zeit.
99x10 Sekunden Licht konnte zu meinem Stack hinzuaddieren, in mittlerweile 3 Nächten sind jetzt 93 Minuten Gesamtintegrationszeit herausgekommen.
Das ist sicher nicht viel, aber er wird langsam "deutlicher":

Aufnahmedaten:
Datum: 20.11., 23.11. und 12.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 556x10 Sekunden = 93 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Den Mond konnte ich auch noch kurz ablichten, bevor die Wolken kamen. Gegenüber der Aufnahme aus den frühen Morgenstunden hat er schon wieder deutlich abgenommen. Hier ein Bild vom Abend, 20:05 Uhr MEZ:

Aufnahmedaten:
Datum: 12.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
In der Nacht wurden 52 Meteore von meiner Kamera detektiert - hier der Summenstack:

Richtige "Kawenzmänner" waren diesmal nicht dabei - hier die schönsten Exemplare:
12.12.2022 | 19:17:30 Uhr MEZ


12.12.2022 | 19:28:25 Uhr MEZ

12.12.2022 | 19:37:48 Uhr MEZ

12.12.2022 | 19:40:53 Uhr MEZ


12.12.2022 | 19:50:47 Uhr MEZ


12.12.2022 | 19:55:24 Uhr MEZ

12.12.2022 | 20:15:02 Uhr MEZ


12.12.2022 | 20:16:04 Uhr MEZ

12.12.2022 | 20:30:45 Uhr MEZ

12.12.2022 | 20:33:09 Uhr MEZ


12.12.2022 | 21:57:00 Uhr MEZ


13.12.2022 | 00:12:37 Uhr MEZ

13.12.2022 | 00:15:41 Uhr MEZ

13.12.2022 | 01:31:11 Uhr MEZ

13.12.2022 | 01:35:27 Uhr MEZ

13.12.2022 | 01:54:14 Uhr MEZ



13.12.2022 | 04:10:32 Uhr MEZ


12.12.2022
Heute in den ganz frühen Morgenstunden klarte es überraschend auf.
Hier der Mond (abnehmend, 87%) von 02:36Uhr - frisch vom Himmel geholt!

Aufnahmedaten:
Datum: 12.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Ich habe mich spontan entschlossen, mich an der NGC185 Galaxie zu versuchen.
Hier sind 79 Minuten Belichtungszeit zusammengekommen:

Aufnahmedaten:
Datum: 12.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 472x10 Sekunden = 79 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Im Bild ist der Kugesternhaufen FJJ-III zu erkennen:

Und auch Meteore gab es wieder reichlich:
12.12.2022 | 01:31:50 Uhr MEZ


12.12.2022 | 01:47:32 Uhr MEZ


12.12.2022 | 01:55:03 Uhr MEZ

12.12.2022 | 02:18:48 Uhr MEZ


12.12.2022 | 02:30:04 Uhr MEZ

12.12.2022 | 03:24:02 Uhr MEZ

12.12.2022 | 03:46:45 Uhr MEZ

12.12.2022 | 04:03:40 Uhr MEZ

12.12.2022 | 04:36:27 Uhr MEZ


12.12.2022 | 04:40:13 Uhr MEZ


12.12.2022 | 05:03:37 Uhr MEZ


12.12.2022 | 05:50:35 Uhr MEZ

12.12.2022 | 05:52:58 Uhr MEZ


12.12.2022 | 06:40:17 Uhr MEZ

12.12.2022 | 06:51:23 Uhr MEZ

12.12.2022 | 06:55:39 Uhr MEZ


12.12.2022 | 06:58:33 Uhr MEZ


11.12.2022
Die Nacht hatte nichtmal ein kleines Stückchen offenen Himmels anzubieten. Aber am Morgen, da klarte es plötzlich auf und ich konnte noch einen schnellen Blick auf den Mond bei Tageslicht werfen:

Aufnahmedaten:
Datum: 11.12.2021
Kamera: Canon EOS200D mit Sigma 18-300mm F3,5-6,3 Objektiv | Belichtung 1/4000 Sek.| Blende: 5,62 | ISO: 5000
Und weil die Sonne so schön schien, habe ich einen weiteren Test mit dem Sonnenfilter an der Stellina unternommen - viel Gelegenheit hatte ich dazu bisher wegen der vielen Wolken leider nicht. Es ist mir immer noch nicht gelungen, RAW-Files aufzunehmen. Im Solar-Modus soll Stellina tif-Dateien aufnehmen. Das habe ich jetzt aktiviert, aber leider waren wieder nur jpgs auf dem Stick. Vermutlich hätte ich die für Deepsky aktivierte fits-Aufnahme-Option deaktivieren müssen - keine Ahnung.
Ich übe weiter. Jedenfalls habe ich das "Husarenstück" unternommen, die jpgs zu stacken. Von 274 Einzelframes habe ich 50% verwendet.
Auf der Sonne ist ganz schön was los - ich war fast versucht, mein HA-Equipment aufzurödeln. Leider müsste ich damit komplett an unser kleines Flüsschen ziehen - bis ich das aufgebaut habe, ist die Sonne weg.
Bleibt also die Weißlicht-Aufnahme mit dem "grab & go"-Stellinchen - jedenfalls war heute ganz schön was los auf "unserem Stern":

Aufnahmedaten:
Datum: 11.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Stack aus 274 jpgs (!) , 50% verwendet | Software: PIPP, Autostakkert, Photoshop, GIMP
Hier die von vom NOAA/NWS SWPC (Space Weather Prediction Center) bezeichneten ARs (=Active Regions):

Der Abend war dann tatsächlich noch ergiebig - ich könnte Stellina 79 Minuten lang auf die schwache NGC147 Galaxie ansetzen - das ist eine elliptische Zwerggalaxie vom Hubble-Typ dE5 im Sternbild Kassiopeia.
Es scheint doch ein wenig Wolke in den Stack hineingespielt zu haben, denn die Sterne sind teilweise etwas länglich. Ich habe deshalb mein Bearbeitungsergebnis mit Startools etwas "abgerundet".
Mehr bringe ich nach 473x10s = 79 Minuten "Wolkenlücken-Hopping" nicht heraus:

Aufnahmedaten:
Datum: 11.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 473x10 Sekunden = 79 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI, PS und Startools
Im Bild sind die Kugelsternhaufen Hodge 1 und Hodge 3 zu erkennen:

08.12.2022
Die für 20 Uhr angekündigte, 2-stündige Wolkenlücke war nach 14 Minuten Geschichte.
Immerhin konnte ich kurz den Mond besuchen.

Aufnahmedaten:
Datum: 08.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Die Meteorkamera zwischen all den Wolken zur Abwechslung mal wieder etwas "Uneindeutiges" entdeckt. Es sieht aus wie ein Fireball der fragmentiert - allerdings zeigen sich die "Fragmente" nicht durchgehend während des Fluges.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Objekt aufgrund seiner Helligkeit auf dem Kameraglas (vertikale Scheibe, schräg nach oben geneigt - kein Dome!) reflektiert.
Auffällig ist außerdem die lange "Falldauer" - der Timestamp zeigt das Objekt von 16:16:08 Uhr bis 16:17:40 Uhr (alle Zeiten UTC), also über 1,5 Minuten.
Ich habe außerdem nach "irdischen" Flugbewegungen in der Flightradar24-Rückschau geschaut. Die beiden Flugzeuge lassen sich bestens identifizieren:
Swiss LX161 von Tokio nach Zürich - (die fliegen jetzt wohl über den Nordpol statt über Russland) und Easyjet U21784 von Kopenhagen nach Bordeaux.
Hubschrauber o.ä. , die diese Lichter verursacht haben könnten, gab es nicht (zumindest nicht mit eingesch. Transponder).

Slomo:


07.12.2022
Da hat mich doch gegen 2:40Uhr ein klarer Himmel durch das Dachfenster angeblinzelt... das kann doch gar nicht sein...
Eine Stirnlampe brauchte ich nicht, der Vollmond hat alles bestens ausgeleuchtet.
Auf der Jagd nach den "Messiers" habe ich mich bei eisigen Temperaturen an das Ufer des kleinen Flüsschens ganz in der Nähe begeben und konnte immerhin 14 Minuten auf den M47 draufhalten.
Endlich wieder ein Objekt für meine Sammlung!

Aufnahmedaten:
Datum: 07.11.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 83x10 Sekunden = 14 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Den fast vollen Mond (99%, zunehmend) konnte ich auch nochmal in voller Pracht und ganz ohne Wolken ablichten:

Aufnahmedaten:
Datum: 07.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Einzelframe
Ohne Wolken haben es auch ein paar Meteore auf meine Kamera geschafft. Interessant, welche Kunstwerk die Meteorkamera aus den vom Vollmond angestrahlten Wolkenformationen zaubert:

Aber zu den Meteoren:
07.12.2022 | 01:14:05 Uhr MEZ

07.12.2022 | 01:29:48 Uhr MEZ

07.12.2022 | 02:43:56 Uhr MEZ

07.12.2022 | 03:23:23 Uhr MEZ


07.12.2022 | 04:02:30 Uhr MEZ (keine Ahnung, wo die merkwürdige Wolkenformation links im Bild herkommt)


06.12.2022
Seit vielen Tagen ist der Himmel komplett zugezogen. "Heute ab 17Uhr tut sich eine Wolkenlücke auf", sagte das Wetterradar. 2 Stunden lang sollte die sein.
Das war natürlich wieder nichts - als es soweit war hat das Radar innerhalb von 15 Minuten seine Meinung revidiert.
Jedenfalls war ich total erschrocken, dass schon fast wieder Vollmond ist - der war einfach vorher durch die dichte Wolkendecke nicht zu sehen.
Naja, immerhin konnte ich den Nikolaus-Mond durch die kurze Lücke ablichten. Es zogen - natürlich - immer wieder Wolkenfetzen davor.
Ich musste für ein halbwegs brauchbares Ergebnis 2 Bilder mit "wenig Wolken" übereinanderlegen.
Immerhin: es gibt ihn noch - und die Sterne auch. Hätte ich nicht gedacht!

Aufnahmedaten:
Datum: 06.12.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Kombi aus zwei Einzelframes
27.11.2022
Da wir vom gestrigen Tag relativ platt waren, sind wir mit den Hühnern ins Bett gegangen. Meine Frau war dann um 4Uhr wach."Du - es ist klar draußen..." sagte sie und ich stand senkrecht im Bett. Tatsächlich - entgegen aller Prognosen: ein herrlicher Sternenhimmel! Ich habe also schnell die Stellina geweckt und habe den offenen Sternhaufen M46 im Sternbild Puppis eingefangen:

Aufnahmedaten:
Datum: 27.11.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 320x10 Sekunden = 53 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Zu meiner großen Freude findet sich im Bild ein Planetary - nämlich der NGC2438. Hier nochmal herausgecropped:

Aufnahmedaten:
Datum: 27.11.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 320x10 Sekunden = 53 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Etwas "Archivarbeit" habe ich heute auch noch gemacht - ich habe mir die NGC-Objekte im Rosettennebel herausgesucht:

Hierbei habe ich dann auch noch den offenen Sternhaufen NGC2438 "gefunden" und herausgecropped:

Aufnahmedaten:
Datum: 02.03.2022
Teleskop: Omegon Pro APO AP 72/400 Quintuplet | Kamera ZWO ASI294MC Pro |Temp: -10°C | Belichtung: 365x20s=2,03 Stunden RGB ohne Filter | 20 Darks, 60 Flats und Darkflats, 30 BIAS
Mein fotografischer NGC-Katalog ist somit auf aktuell 192 Objekte angewachsen!
In der klaren Phase der Nacht - ab ca. 2:30Uhr - gab es auch wieder ein Meteor-Feuerwerk zu bestaunen:
27.11.2022 | 02:38:48 Uhr MEZ

27.11.2022 | 03:02:22 Uhr MEZ


27.11.2022 | 03:47:38 Uhr MEZ


27.11.2022 | 03:54:58 Uhr MEZ


27.11.2022 | 04:01:17 Uhr MEZ


27.11.2022 | 04:45:01 Uhr MEZ

27.11.2022 | 05:00:13 Uhr MEZ

27.11.2022 | 06:16:44 Uhr MEZ

Als es dann dämmerte, zogen langsam Wolken auf. Die Sonne hat sich kurz blicken lassen und ich habe Stellina mit dem neuen Solarfilter bestückt.
Leider hatte sich unser Stern hinter Schleierwolken versteckt - das hatte ich auch dem Handy-Kontrollscreen während der Aufnahme nicht gesehen.
Hier also ein Schnappschuss der Sonne (8:18 Uhr) mit wenig Aktivität und Wolkenfetzen im Vordergrund. Immerhin - es gibt sie noch!

26.11.2022
Als es gegen 22:00Uhr aufklarte, habe ich Stellina zunächst auf den Sh2-155 Cave-Nebula ausgerichtet.
Das hatte ich immer mal wieder getan und in 3 Nächten sind 2053x10s = 5,7 Stunden Stellina-Aufnahmen zusammengekommen.
Den Nebel hatte ich auch schonmal mit dem C11 "auf dem Schirm" - hier waren es 1081x20s = 6 Stunden Gesamtintegrationszeit
Im AstroPixelProcessor habe ich dann beide Aufnahmen registriert (Haken weg bei "Register"/"same camera and optics", Haken gesetzt bei "flip descriptors in x/y").
Herausgekommen ist eine Kombi, die ich natürlich auf das FOV des C11 heruntercroppen musste.
Außerdem - was beim C11 wirklich nervt, ist dass die ganz hellen Sterne fetteste Strahlenbündel im Bild verteilen.
Liegt wohl an der Schmidtplatte, die Stellina macht das nicht. Den HD216945 und seine "Nebenwirkungen" musste ich jedenfalls auch noch wegcroppen.
Herausgekommen ist ein Bild des "Höhleneingangs" - keine Ahnung, ob sich das gelohnt hat:

Aufnahmedaten:
C11:
Datum: 20.07. und 21.07.2022
Kamera ZWO ASI294MC Pro |Temp: -10°C | Belichtung: 1081x20s = 6 Stunden RGB ohne Filter | 50 Darks, 60 Flats und Darkflats
Stelllina:
Datum: 25.10., 26.10. und 26.11.2022
Belichtung: 2053x10 Sekunden = 5,7 Stunden | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Gesamt-Integrationszeit: 11,7 Stunden
Das Stellina-Bild alleine benötigt trotz der 5,7 Stunden noch reichlich mehr Licht:

Aufnahmedaten:
Datum: 25.10., 26.10. und 26.11.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 2053x10 Sekunden = 5,7 Stunde | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Nach dem Cave-Nebula habe ich dann den offenen Sternhaufen NGC2169 besucht. Der Cluster im Sternbild Orion ist aus als "kleine Plejaden" bekannt. Hier die "Weltraum-37":

Aufnahmedaten:
Datum: 26.11.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 330x10 Sekunden = 55 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Meine Meteor-Kamera hat zahlreiche Objekte eingefangen:
25.11.2022 | 21:29:16 Uhr MEZ


25.11.2022 | 21:56:56 Uhr MEZ

25.11.2022 | 22:19:39 Uhr MEZ

25.11.2022 | 22:47:30 Uhr MEZ (Meteor und Flugzeug)

25.11.2022 | 23:23:42 Uhr MEZ

25.11.2022 | 23:45:03 Uhr MEZ

26.11.2022 | 00:00:35 Uhr MEZ

26.11.2022 | 01:38:07 Uhr MEZ

26.11.2022 | 02:20:28 Uhr MEZ

26.11.2022 | 03:09:09 Uhr MEZ

26.11.2022 | 03:14:16 Uhr MEZ


26.11.2022 | 03:38:21 Uhr MEZ


26.11.2022 | 04:53:30 Uhr MEZ


26.11.2022 | 05:45:36 Uhr MEZ

26.11.2022 | 06:33:25 Uhr MEZ

25.11.2022
In der letzten Nacht gab es größere Wolkenlücken. Ich habe Stellina auf die NGC2403 Galaxie im Sternbild Giraffe geschwenkt.
Diese Galaxie hatte ich im März schon einmal besucht, allerdings mit mäßigem Ergebnis. Ich wollte mal sehen, was mit mehr Licht draus wird.
Vergangene Nacht konnte ich knapp 90 Minuten zum Stack aus dem März hinzufügen und komme jetzt auf eine Gesamt-Integrationszeit von 1367x10s = 3,8 Stunden.

Aufnahmedaten:
Datum: 19.03.2022 und 24./25.11.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 1367x10 Sekunden=3,8 Stunden | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Meteore gab es natürlich auch einige - hier die schönsten:
24.11.2022 | 21:34:25 Uhr MEZ

24.11.2022 | 23:39:00 Uhr MEZ


25.11.2022 | 00:51:20 Uhr MEZ


25.11.2022 | 00:59:22 Uhr MEZ


25.11.2022 | 01:24:38 Uhr MEZ

24.11.2022
Wieder gab es eine kleine Lücke zwischen den vielen Wolken. Ich konnte 50 Minuten auf den NGC1245 belichten, das ist ein offener Sternhaufen vom Trumpler-Typ III1r im Sternbild Perseus:

Aufnahmedaten:
Datum: 23.11.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 299x10 Sekunden = 50 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Danach habe ich dann noch etwa mehr Licht auf dem NGC246 Skull-Nebula sammeln können. Ich komme jetzt auf eine Gesamt-Integrationszeit von 456x10s=76 Minuten:

Aufnahmedaten:
Datum: 20.11..und 23.11.2022
Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 456x10s=76 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS
Meteortechnisch gab es trotz der kurzen Lücke wenig zu sehen:
23.11.2022 | 17:48:47 Uhr MEZ

23.11.2022 | 21:10:09 Uhr MEZ


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